Lesůňky
Lesůňky liegt auf dem rechten Ufer des Flusses Rokytná etwa 13 km südlich von Třebíč. Vom touristischen und geographischen Gesichtspunkt gehört es zu dem weiteren Gebiet der Böhmisch-Mährischen Höhe mit der Durchschnittshöhe von 440 Metern ü. d. M. Der Name ist eine Verkleinerungsform der Bezeichnung Lesonice, ein Dorf der Leute, die dem Mann namens Lesoň angehören. Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde stammt aus 1387. Die Häuser waren niedrig und hatten kleine Fenster. Sie wurden aus Stein oder ungebrannten Ziegeln erbaut, die Dächer waren mit Strohschofen bedeckt. Mitten im Dorf steht die Franziskuskapelle.
Nicht weit von der Gemeinde befinden sich durch Tongewinnung beschädigte, jedoch immer noch gut sichtbare Reliefreste einer Festung. Sie sind zu finden über dem Fluss Rokytná an der Landstraße zwischen der Brücke und der Eisenbahn, noch vor den letzten vereinzelten Bauten der Gemeinde Lesůňky in Richtung Popovice. Die älteste Erwähnung der Festung bezieht sich vermutlich zu 1348. Das sichtbare Relief ist heutzutage mit hohem Gras bewachsen, zu zwei Dritteln wird es am Rande von hohen Bäumen umsäumt. Der Kern der Festung hatte eine einfache, fast quadratische Form 20 x 19 m.
Für Freizeitgestaltung kann in dem Dorf ein Sportplatz genutzt werden.