Mastník
Mastník befindet sich 5 km südwestlich von Třebíč entfernt in der Durchschnittshöhe von 508 Metern ü. d. M. Vom touristischen und geographischen Gesichtspunkt gehört es in das weitere Gebiet der Böhmisch-Mährischen Höhe.
Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde stammt aus 1406. In der Nähe des Dorfes wurde im 19. Jh. an der Kote 551 Graphit abgebaut. Die Mine wurde 1914 geschlossen. Es handelt sich um ein eigenständiges Mineral, das von dem reinen Element Kohlenstoff gebildet wird ähnlich wie die andere und sehr unterschiedliche Form des Kohlenstoffes in der Natur – Diamant. Es ist ein dunkler Stoff, quasi fettig, der manchmal in ganzen Stücken mit mattem metallischem Glanz vorkommt. (Mastník – „mastný“ bedeutet im Tschechischen fettig.)
Mastník ist Geburtsort bedeutender Persönlichkeiten: Prof. dr. Jan Zahradníček – ein bedeutender Orthopäde und Kinderchirurg, P. Jan Dokulil – Dichter und Übersetzer und Jan Zahradníček – Dichter, Schriftsteller und Übersetzer, einer der bedeutendsten tschechischen Dichter des 20. Jh. und ein wichtiger Repräsentant der tschechischen katholischen Poesie.
Ungefähr 1 km östlich der Gemeinde steht der Kaní-Berg (570 m ü. d. M.). An der Landstraße Richtung Stařeč ist ein Sühnestein aus 1797. Zur Freizeitgestaltung kann man vor Ort einen Sportplatz nutzen. Durch das Dorf führen Wander- und Radfahrwege.