Moravské Budějovice
Moravské Budějovice ist ein natürliches Tor in das Thayagebiet. Es erstreckt sich in einer malerischen leicht welligen Landschaft 466 m ü. d. M. Durch die Stadt fließt das Flüsschen Rokytná. Die Stadt befindet sich an der ehemaligen kaiserlichen Landstraße zwischen Wien und Prag.
In den schriftlichen Quellen wird Moravské Budějovice erstmals 1231 erwähnt. Das Stadtzentrum ist Stadtzone unter Denkmalschutz. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das barockklassizistische Schloss aus dem späten 18. Jh., heutzutage ein Museum, die Pfarrkirche, ursprünglich romanische Ägidiuskirche aus der 1. Hälfte des 13. Jh. mit 50 Meter hohem Turm, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Außerdem die ursprünglich romanische Michaelskapelle aus dem 13. Jh., die ehemaligen Fleischladen, Bürgerhäuser, Annenkapelle und Jan-Nepomuk-Kapelle aus 1713.
Das Pfarrengelände mit Mauer und einer Bastei und Paragneisfalte ist eine wertvolle geologische Formation. Es handelt sich um eine Rarität, die in ganz Tschechien sonst nirgendwo zu sehen ist.
Alljährlich finden in der Stadt die Musikfestspiele des tschechischen Geigenvirtuosen Václav Hudeček statt. Die malerische Umgebung der Stadt ist beliebt bei Radfahrern und Wanderern. Zum Baden kann man den Teich Hrachovec benutzen oder ein Freibad mit drei Schwimmbecken und einem Toboggan. Zur Verfügung stehen auch Tennisplätze. In der Stadt befindet sich eine Eisenbahnstation.